Urlaub am Gardasee in Gefahr: Chikungunya-Virus hält Festlichkeiten auf!
Aktuelle Hinweise zu möglichen Reiseeinschränkungen am Gardasee: Chikungunya-Fälle und Empfohlene Schutzmaßnahmen für Urlauber.

Urlaub am Gardasee in Gefahr: Chikungunya-Virus hält Festlichkeiten auf!
In Italien sorgt eine Warnung vor Chikungunyafieber für Besorgnis unter Urlaubern, insbesondere am beliebten Gardasee. Das Auswärtige Amt gab bekannt, dass in den Regionen Emilia-Romagna und Veneto die Fallzahlen stark angestiegen sind, was zur Absage traditioneller Veranstaltungen wie der „Sagra del Ceo“ in Verona führte. In diesem Jahr sind im September normalerweise viele Märkte und Feuerwerke geplant, doch angesichts der steigenden Infektionen wird Vorsicht empfohlen.
Chikungunyafieber ist eine Viruserkrankung, die durch die Mücke der Gattung Aedes, insbesondere die Tigermücke, übertragen wird. Die ersten Symptome, darunter hohes Fieber, Gelenkschmerzen und Hautausschläge, können ein bis zwei Wochen nach der Infektion auftreten. Die akute Phase dauert typischerweise sieben bis zehn Tage; jedoch kann die vollständige Genesung Monate in Anspruch nehmen. Laut Stuttgarter Nachrichten wurden seit Sommer 2025 bereits 208 Fälle in Italien registriert, ohne dass es zu Todesfällen gekommen ist.
Schutzmaßnahmen und Empfehlungen
Die Gesundheitsbehörden warnen vor den gesundheitlichen Risiken und empfehlen Urlaubern, sich über Impfungen zu informieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu zählen das Tragen von heller, langer Kleidung sowie der Einsatz von Mückenschutzmitteln, die regelmäßig erneuert werden sollten. Fenster sollten mit Netzen gesichert werden, und das Vermeiden von stehendem Wasser in Gärten oder auf Balkonen wird dringend angeraten, um das Risiko von Mückenstichen zu minimieren.
Die Beschwerden können insbesondere für ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen schwerwiegendere Komplikationen mit sich bringen. So sind rheumaähnliche Beschwerden nach der Erkrankung keine Seltenheit. Das Auswärtige Amt bleibt zudem optimistisch und hält Reisen nach Italien, insbesondere an den Gardasee, unter bestimmten Voraussetzungen für sicher.
Ungeplante touristische Störungen
Die Situation am Gardasee ist angespannt, da Berichte von Chaos und langen Warteschlangen an beliebten Ausflugszielen die Urlaubsfreuden trüben. Während in den betroffenen Regionen lokale Ausbrüche registriert wurden, stehen auch andere Gebiete unter Beobachtung, da sich die Tigermücke weit verbreitet hat. Urlaubern wird daher geraten, wachsam zu sein und notwendige Vorkehrungen zu treffen, um das Gesundheitsrisiko zu minimieren.
Zusammenfassend ist es für Reisende wichtig, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um ihren Aufenthalt in Italien unbeschwert genießen zu können.