Urlaubstraum in Gröden endet im Alptraum: Betrug bei Ferienwohnung!
Zwei Touristen aus Florenz wurden Opfer eines Betrugs in Gröden, als sie für eine nicht existierende Ferienwohnung zahlten.

Urlaubstraum in Gröden endet im Alptraum: Betrug bei Ferienwohnung!
Urlaub in den Dolomiten kann zum Albtraum werden, wie der aktuelle Fall zweier Touristen aus der Provinz Florenz zeigt. Sie planten einen Aufenthalt in St. Ulrich in Gröden und stießen auf ein verlockendes Inserat für ein Ferienhaus auf Facebook. Nach Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Vermieter überwiesen sie eine Anzahlung von 200 Euro, um ihre Buchung zu sichern.
Bei ihrer Ankunft in Gröden mussten sie jedoch schockiert feststellen, dass die Unterkunft nicht existierte. Anstelle eines Ferienhauses fanden sie eine gewöhnliche Privatwohnung vor, deren Eigentümer nichts von einer Vermietung wussten. Der Anbieter, der die Anzahlung kassiert hatte, war mittlerweile nicht mehr erreichbar. Die betroffenen Urlauber wandten sich daraufhin an die örtlichen Behörden und informierten diese über den Betrugsfall.
Ermittlungen der Carabinieri
Die Carabinieri in St. Ulrich nahmen umgehend Ermittlungen auf. Der Empfänger der Überweisung, ein 29-jähriger Mann aus der Provinz Neapel, konnte schnell identifiziert werden. Es stellte sich heraus, dass er bereits aktenkundig ist und wegen ähnlicher Delikte angezeigt wurde. Die Ermittler prüfen nun, ob er weitere Urlauber getäuscht hat.
Die Carabinieri warnen dringend vor ungesicherten Online-Buchungen. Insbesondere empfiehlt das Provinzkommando in Bozen, die Seriosität von Anzeigen gründlich zu überprüfen, um solche Betrugsfälle zu vermeiden.
Die Vorfälle in Gröden verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig Vorsicht bei der Planung eines Urlaubs ist. Besonders Plattformen wie Facebook, die oft als unkompliziert gelten, können Gefahren in Form von betrügerischen Angeboten bergen. Urlauber sollten stets sicherstellen, dass sie mit vertrauenswürdigen Anbietern zu tun haben und gegebenenfalls Bewertungen oder Empfehlungen einholen.
Zusammenfassend zeigt dieser Fall, dass die Online-Welt auch Risiken mit sich bringt. Ein vermeintlich traumhafter Urlaub kann schnell zum Alptraum werden, wenn man sich nicht ausreichend informiert. Die Carabinieri raten dazu, bei der Buchung von Unterkünften eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen und bei Verdacht auf Betrug nicht zu zögern, die Polizei einzuschalten.
Für weitere Informationen zu diesem Fall und anderen ähnlichen Vorfällen, kann man die Berichte von Südtirol News und Italien News einsehen.