Mit Frau Scherer durch Westafrika: Voodoo, Abenteuer und Musik!
Berit Hüttinger und Andreas Helmberger berichten am 17. Oktober über ihre abenteuerliche Reise durch Westafrika mit Hund Sidi.

Mit Frau Scherer durch Westafrika: Voodoo, Abenteuer und Musik!
Am 17. Oktober um 19 Uhr wird im PS-Speicher in Einbeck ein außergewöhnlicher Reisevortrag stattfinden. Unter dem Titel „Wüste, Voodoo, Viren und Federbruch – Mit dem Mercedes-Oldtimer durch Westafrika“ berichten Berit Hüttinger und Andreas Helmberger über ihre abenteuerliche Reise durch Westafrika, die sie zusammen mit ihrem Hund Sidi in einem umgebauten Mercedes Rundhauber, genannt „Frau Scherer“, unternahmen. Der Vortrag verspricht eine faszinierende Mischung aus Videos, Fotos, Musik und Humor, die die Zuhörer ins Herz dieser multikulturellen Region entführen wird. Laut HNA sind die Eintrittspreise mit 10 Euro, ermäßigt 5 Euro für Schüler und freiem Eintritt für Mitglieder der Förderfreunde PS-Speicher recht erschwinglich.
Die Reise führte das Trio weit über die Grenzen von Mali, Marokko und Mauretanien hinaus. Geplant war eine mehrmonatige Route, die bis zum Voodoo-Festival in Benin und zurück führen sollte. Dennoch traten unvorhergesehene Herausforderungen auf wie Corona-Pandemie-Maßnahmen, ein Federbruch und andere gesundheitliche Schwierigkeiten. Diese Umstände führten dazu, dass die ursprünglich geplante Reise teilweise unterbrochen wurde, wie Goodnews-for-you berichtet.
Begegnungen und Erlebnisse
Auf ihrer Reise erlebten Berit und Andreas zahlreiche faszinierende Begegnungen mit verschiedenen Kulturen und Menschen. So trafen sie unter anderem auf Sufis, Yoruba und Magier, die ihre Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Positive Erfahrungen besonders in Mali, wo sie Veranstaltungen mit Livemusik besuchten, prägten ihren Aufenthalt. Andreas Helmberger, auch als Schlagzeuger bekannt, trat sogar selbst auf und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Einheimischen.
Trotz der Herausforderungen kamen sie mit vielen positiven Erlebnissen zurück. Während der Corona-Pandemie, die ihre Reise ebenfalls beeinflusste, stellten sie fest, dass die Menschen in der Elfenbeinküste sehr gut vorbereitet waren: Sie trugen Masken und verwendeten Desinfektionsmittel. Diese Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft erlebten sie mehrfach, auch angesichts der politischen Entwicklungen in ihren Reiseländern, die zur Vorsicht führten und dazu, dass sie präferiert in Hotels übernachteten.
Selbstreflexion und Inspiration
Berit Hüttinger, die als Designerin, Autorin und Erzählerin tätig ist, brachte tiefere Gedanken über das Reisen mit: „Weg von der Heimat vermisse ich oft tiefere Gespräche mit Freunden, genieße jedoch die Ungebundenheit des Reisens.“ Ihre Erfahrung zeigt, dass Abenteuerlustige oft feststellen, dass sie viele Materialitäten nicht vermissen, sondern ein Gefühl der Dankbarkeit für das eigene Leben entwickeln.
Für Interessierte sind Tickets sowohl online als auch direkt im PS-Speicher und an der Abendkasse erhältlich. Dieser Vortrag verspricht nicht nur faszinierende Einblicke in das Reisen durch Westafrika, sondern auch eine Inspiration für alle, die das Abenteuer suchen.