Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis 2025 mit fesselndem Roman!

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Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis 2025 für "Die Holländerinnen". Der fesselnde Roman erzählt von einem Theaterprojekt im Urwald.

Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis 2025 für "Die Holländerinnen". Der fesselnde Roman erzählt von einem Theaterprojekt im Urwald.
Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis 2025 für "Die Holländerinnen". Der fesselnde Roman erzählt von einem Theaterprojekt im Urwald.

Dorothee Elmiger gewinnt Deutschen Buchpreis 2025 mit fesselndem Roman!

Der Deutsche Buchpreis 2025 wurde heute an die Schriftstellerin Dorothee Elmiger verliehen. Damit konnte sie sich gegen mehr als 200 Bewerberinnen und Bewerber durchsetzen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Festaktes auf der Frankfurter Buchmesse statt, wo die Jury ihren Entscheid bekanntgab. Elmiger wurde für ihren Roman „Die Holländerinnen“ ausgezeichnet, der jüngst für Aufsehen sorgte.

Der Roman nimmt die Leser mit auf eine Reise in den südamerikanischen Urwald, wo eine Künstlergruppe nach zwei verschwundenen Holländerinnen sucht. Die Jury beschrieb das Werk als ein „Ereignis“ und einen „fascinierenden Trip ins Herz der Finsternis“. Elmiger gelang es, gewaltige Themen wie Beherrschung und Dominanz eindrucksvoll zu thematisieren, was dem Buch eine fesselnde Tiefe verleiht. In ihrer Poetikvorlesung erläuterte sie, wie sich das Theaterprojekt, das die Grundlage ihrer Erzählung bildet, zunehmend verselbstständigte und die Gruppe vom Urwald „verschluckt“ wurde.

Der kreative Prozess

Elmiger, die 1985 geboren wurde und derzeit in New York lebt, galt als Favoritin für den Preis. Ihr Schreibprozess war jedoch von Zweifeln geprägt: Mehrmals stand sie kurz davor, das Handtuch zu werfen und verworf mehrere Entwürfe. Der Endspurt ihres Schreibens war „beinahe fiebrig“, was die emotionale Intensität ihres Romans unterstreicht.

Die Erzählweise in „Die Holländerinnen“ zeichnet sich durch indirekte Rede aus, was die verstörende Atmosphäre des Werkes verstärkt. Lesern wird nicht nur die Suche der Künstlergruppe nahegebracht, sondern auch die verstörenden Geschichten, die sie erleben, ziehen diese in einen „Sog der Angst“. Elmiger gelingt es somit, eine Verbindung zwischen dem Leser und den tiefgreifenden Emotionen der Figuren herzustellen.

Anerkennung im Literaturbetrieb

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 jährlich für den besten deutschsprachigen Roman vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Gewinnerin wird nicht nur für ihre literarische Leistung geehrt, sondern die gewählten Werke haben oft das Potenzial, Bestseller zu werden. Die Vorjahressiegerin, Martina Hefter, erhielt den Preis für ihren Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“. In diesem Jahr befanden sich auch fünf weitere Finalisten im Rennen: Kaleb Erdmann, Jehona Kicaj, Thomas Melle, Fiona Sironic und Christine Wunnicke.

Die Auszeichnung von Dorothee Elmiger ist eine Bestätigung ihrer bemerkenswerten schriftstellerischen Fähigkeit und ihrer tiefgründigen Thematisierung gesellschaftlicher Fragestellungen. Wie die Urner Zeitung berichtet, wird ihr Werk als mutig und herausragend angesehen. Tagesschau hebt hervor, dass dies nicht nur ein Gewinn für Elmiger, sondern auch für die deutschsprachige Literatur insgesamt ist.