Albanien leidet: Hohe Preise und wenig Touristen aus dem Kosovo!
Hohe Preise und Infrastrukturprobleme beeinflussen den Tourismussektor in Albanien 2025. Experten warnen vor Rückgängen bei Besuchern.

Albanien leidet: Hohe Preise und wenig Touristen aus dem Kosovo!
Die tourismusabhängige Wirtschaft Albaniens steht vor Herausforderungen, die sich in einem spürbaren Rückgang der Besucherzahlen äußern. Laut Informationen von Gazeta Express kamen in diesem Jahr 120 weniger Touristen aus dem Kosovo, was einen signifikanten Einbruch in dieser wichtigen Besuchergruppe darstellt.
Wirtschaftsexperten weisen auf mehrere Ursachen hin, die zur aktuellen Situation im Tourismussektor beitragen. Besonders hervorzuheben sind die unzureichende Infrastruktur und die hohen Preise, die Reisende abschrecken. Der Wirtschaftsexperte Muço kritisiert unter anderem die spartanische Müllverbrennung und betont die Notwendigkeit einer Verbesserung der Infrastruktur, um die Attraktivität des Landes zu steigern.
Preissteigerungen und ihre Auswirkungen
Die Analyse zeigt, dass die Durchschnittspreise in der sommern touristischen Hochsaison im Süden Albaniens um 12 bis 20 Prozent gestiegen sind. Diese Preisentwicklung könnte laut dem Experten Çoçoli zu einer Überprüfung der Preispolitik führen. Er warnt davor, dass die hohen Preise potentielle ausländische Besucher abschrecken könnten, was sich negativ auf den Gesamtumsatz im Tourismussektor auswirkt.
Muço ist der Ansicht, dass während die Regierung einige der Probleme anpacken kann, sie nicht allein für die missliche Lage verantwortlich ist. Ein zentraler Punkt seiner Argumentation ist die hohe Informalität im Tourismussektor, die es der Regierung verwehren könnte, direkt auf die Herausforderungen zu reagieren.
Wachstumszahlen im Tourismussektor
Trotz der Schwierigkeiten gibt es auch positive Signale. Im Juli wurde ein Anstieg von lediglich 0,3 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres verzeichnet, was darauf hinweist, dass der Tourismussektor in Albanien teils noch Bestand hat, doch eine stetige Verbesserung scheint dringend notwendig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Umweltbelangen in die Stadtplanung, wie in den Richtlinien des Umweltbundesamtes vorgeschlagen, von großer Bedeutung ist, um eine nachhaltige touristische Entwicklung in Albanien zu fördern.
Es bleibt abzuwarten, wie schnell und effektiv die Regierung sowie private Akteure auf die Herausforderungen reagieren werden, um den Tourismus wieder anzukurbeln und die Attraktivität des Landes zu sichern.